„Wandern ist das perfekteste Transportmittel, wenn Sie das richtige Leben entdecken möchten. Es ist der Weg zur Freiheit.“
Elizabeth von Arnim, englische Schriftstellerin, 1866 – 1941
Highlights
Schlucht, Engtal und Klamm - Geologische Besonderheiten am Flusslauf erwandern
Einblick in den einzigartigen Natur- und Kulturerlebnisraum des Strudengaus
Historische Städte und aussichtsreichen Höhen entdecken
Die heilende Wirkung des Wassers erfahren
Wanderungen über eine stimmungsvolle Hügellandschaft
Kaum eine Region ist so abwechslungsreich wie das Donautal und zugleich eine der schönsten Flusslandschaften Österreichs. Im Wechsel zwischen spektakulären Engstellen und weiten Beckenlandschaften, mittelalterlichen Städtchen, bekannten Klöstern, historischen Schlössern und pittoresken Ruinen sind zahlreiche Landschaften zu erleben, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie bieten atemberaubende Ein- und Ausblicke in ein sagenhaft schönes Land.
Ausgangsort der Wanderung am oberösterreichischen Teil der Donau ist Linz. Von hier führt der »Donausteig« zu den urwüchsigen Wäldern und Schluchten bei Grein und verspricht eindrucksvolle Natur- und Kulturerlebnisse. Auf beiden Seiten der Donau streift man historische Steige, genießt schattige Waldwege, wandelt entlang von Donaupromenaden und erklimmt offene Hochebenen. Trutzige Burgen, verträumte Schlösser und sagenumwobene Ruinen thronen wie Wächter über dem Nibelungenstrom.
Anforderungen und allgemeine Information:
Die Touren weisen Höhenunterschiede bis max. 600 m auf, die tägliche Gehdistanz von 10 bis max. 30 km ist ohne Schwierigkeit in ca. 5 bis 8 Stunden zu bewältigen. Die Start- und Rastplätze entlang des Donausteiges sind laufend mit großzügigen Informationstafeln versehen, welche illustrierte Donausagen erzählen und den Donausteig zu einem sagenhaften Wandererlebnis machen.1. Tag: Individuelle Anreise nach Linz
Die Donaumetropole wurde in 2009 zur Kulturhauptstadt Europas ernannt und lohnt den Besuch. Durch die oberösterreichische Landeshauptstadt strömt die Donau in das Linzer Becken hinein und bildet dort ein riesiges gebogenes ‚S‘. So kam Linz wohl auch zu seinem Namen als 'Lentia - die Gekrümmte'. In Ihrer Unterkunft erhalten Sie die detaillierten Reiseunterlagen.
(1 Nacht in Linz)
2. Tag: Durch das Traun-Enns-Riedelland
Der Tag beginnt mit einer Straßenbahnfahrt zum einst eigenständigen Markt Ebelsberg. Auf ruhigen Feldwegen wird eine der schönsten bäuerlichen Kulturlandschaften Oberösterreichs mit fruchtbaren Feldern, Streuobstwiesen und eine sanfte Hügellandschaft – auch als Riedelland bezeichnet – durchwandert. Anschließend erreicht man das Stift Sankt Florian. Das idealtypisch angelegte österreichische Barockkloster erhielt große Bekanntheit aufgrund seiner Musiktradition, die bis ins 9. Jahrhundert zurückverfolgt werden kann. Zum Ende der heutigen Wanderung erfolgt ein kurzer Abstieg entlang des Moosbachltales bis zur ersten Siedlung von Enns. Die Nachfolgestadt des römischen Lauriacum, das 212 zur Stadt erhoben wurde, liegt an der Donau und am Fluss Enns, der hier die Grenze zu Niederösterreich bildet.
(1 Nacht in Enns)
Wanderung Linz - Enns: ca. 7 Std. (23 km, Aufstieg: 431 Hm / Abstieg 445 Hm)
3. Tag: Uralte Städte und reiche Handelsplätze
Sehenswert in Enns ist der imposante 60 Meter hohe Stadtturm, der mit seinem Kupferdach und der auffälligen Bemalung schon von Weitem zu sehen ist. Der Donausteig führt hinunter über die Neustadt zur Donauebene. Mit der Basilika St. Laurenz, die als Wiege des Christentums in Oberösterreich gilt, erwartet Sie sogleich der nächste Höhepunkt. Durch einen Auwald gelangt man schließlich zur Anlegestelle der Radfähre und hat gleichzeitig einen herrlichen Blick auf das gegenüberliegende Mauthausen. Hier setzt man über den mächtigen Donaustrom über zum Markt Mauthausen. Die Wanderung geht nordseits der Donau gemütlich über bewaldete Hügelrücken und durch die kultivierte Ebene des Machlandes. Kleine Siedlungen, Felder, bäuerliche Gehöfte und Waldstücke prägen das Landschaftsbild. Es folgt ein kurzer Anstieg in das Hügelland und man erreicht den Donausteig-Rastplatz „Weinbau Gmeiner, Weinzirl“ - mit Panoramablick weit in die Alpen. Bei der ungewöhnlichen Kalvarienbergkirche von Perg wird der Rand des Mühlviertler Hügellandes erreicht. Hinunter geht es zur Übernachtung in das für seine Mühlsteinbrüche bekannte historische Städtchen Perg.
(1 Nacht in Perg)
Wanderung Enns-Perg: ca. 5 Std. (17 km, Aufstieg: 263 Hm / Abstieg 262 Hm)
4. Tag: Höhenwanderung durch das Mühlviertler Hügelland
Mit der Donauuferbahn führt die Fahrt nach Baumgartenberg in der Machlandebene, wo die heutige Wanderetappe beginnt. Von der Bahnstation geht es ein Stück durch den Wald und zum Gasthaus Rechberger mit keltischem Baumlehrpfad. Anschließend gelangt man zur Anhöhe des „hohen Schuss“ mit hübscher Kapelle und Rastplatz. Weiter geht es auf einem schattigen Waldweg und durch eine beeindruckende Eichenallee nach Klam. In der nahegelegenen Burg finden im Sommer Open-Air-Konzerte statt. Beim abwechslungsreichen Weg durch die Klamschlucht folgt man dem Klambach vorbei an alten Mühlen, der ehemaligen Hammerschmiede und bizarren Felstürmen. Von einer nahe gelegenen Aussichtsplattform eröffnet sich ein weiter Ausblick vom Machland mit den Donauauen bis zu den Voralpen. Mit der Ankunft in Saxen erreicht man den Rand des Machlandes mit einem interessanten Naturinformationszentrum und einer mächtigen Hallenkirche. Nun führt der Weg bergan durch bäuerliche Kulturlandschaft zur Gobelwarte, gleichzeitig einer der sieben Donausteig-Gipfel. Beim waldreichen Abstieg gelangt man zur historischen Stadt Grein, dem Tor zum Strudengau.
(1 Nacht in Grein)
Wanderung Perg - Grein: ca. 5-6 Std. (17,5 km, Aufstieg: 473 Hm / Abstieg 408 Hm)
5. Tag: Wanderung in der Stillensteinklamm
Die historische Stadt Grein war einst die letzte sichere Anlegemöglichkeit vor den gefährlichen Wasserstrudeln des Strudengaus. Prächtige Fassaden und Häuser zeugen vom einstigen Reichtum der Bürger durch die Donauschifffahrt.
Bevor man zur Wanderung zum Gasthof Aumühle startet, kann die so genannte Donaublickrunde erwandert werden, wo sich die mächtige Donau mit der urtümlichen, sanften Mühlviertler Hügellandschaft verbindet (ca. 5,8 km), und sich gleichzeitig ein Überblick über den wildromantischen Strudengau vermitteln lässt.
Anschließend, auf dem Weg Richtung Aumühle, bis zum Klammeingang begleiten in Stein eingearbeitete Darstellungen und aufragende Granitfelsen den Wanderer. Direkt am Eingang zur Stillensteinklamm kann eine köstliche Jause in der Gießenbachmühle genossen werden. Bevor diese erreicht wird, eröffnet sich noch ein schöner Blick auf Burg Werfenstein. Durch den Steilabfall der Landschaft zur Donau hin fließen tief eingeschnittene Bäche dem großen Strom entgegen. Häufig wird das Gefälle von Mühlen genutzt. Der nun folgende Abschnitt durch die wildromantische Stillensteinklamm führt bergan. Der Gießenbach, der mal spritzende Kaskaden überwindet und plötzlich gänzlich verschwindet, begleitet den Wanderer ein gutes Stück des Weges. Man durchstreift auf historischen Wegen stimmungsvolle Mischwälder, die heute leider immer seltener anzutreffen sind und gelangt schließlich zur Übernachtung nach Aumühle.
(1 Nacht in der Aumühle)
Wanderung Grein - Aumühle: ca. 3 Std. (9 km, Aufstieg: 224 Hm / Abstieg: 41 Hm)
6. Tag: Über aussichtsreiche Höhen und entlang wohltuender Gewässer
Gleich zu Beginn der heutigen Tagesetappe beginnt der Gipfelanstieg zu einem weiteren Berg des Donausteigs, dem Wetzelstein. Zunächst folgt man dem mäandernden Gießenbach, gewinnt aber über Wald- und Wiesenwege rasch an Höhe. Oben angekommen schweift der Blick weit über das zurückliegende Hügelland bis hin zu den Alpen. Das wildromantische Kasmüllerbachtal bringt uns dem nun angesteuerten Kurort näher. Weitgehend erhalten sind noch an vielen Gewässern Bachauen mit ihren typischen Baum- und Buscharten. Die Lage von Bad Kreuzen muss sich wohl für eine Therapie nach der Lehre von Dr. Sebastian Kneipp sehr geeignet haben. Wie sonst ist es zu erklären, dass Österreichs größter Kneipp-Garten mit zahlreichen Kräuter-, Duft- und Heilpflanzen, einem Schwimmteich und vielem anderen hier angelegt wurde. Traumhaft ist der Weitblick eines weiteren Aussichtsplatzes der Wandertour, die Burg Kreuzen, eine der größten Festungsanlagen Oberösterreichs. Nun geht es über einen Natur- und Kulturwanderweg hinab in die so genannte Wolfsschlucht. Infotafeln am Weg beschreiben anschaulich die Badeeinrichtungen der ehemaligen Kaltwasserheilanstalt Bad Kreuzen. Herrliche Lichtstimmungen begleiten uns auf besondere Weise während dieses spirituell anmutenden Wanderweges. Am Ende der Schlucht führt der Weg an der Speckalm vorbei, über Lehen und Mühlberg wieder zurück nach Grein an der Donau.
(1 Nacht in Grein)
Wanderung Aumühle – Bad Kreuzen - Grein: ca. 5 Std. (16 km, Aufstieg 379 Hm / Abstieg 561 Hm)
7. Tag: Grein - Linz
Bevor heute die Rückfahrt inklusive Gepäck mit der Bahn zurück in das 55 Kilometer entfernte Linz erfolgt, bietet sich noch ein Rundgang über den historischen Stadtplatz zum Stadttheater an. Das nahe gelegene Schloss Greinburg ist übrigens das älteste Wohnschloss Österreichs und Wahrzeichen des Donaustädtchens Grein. In Linz bietet sich ein Spaziergang zur einstigen Grenze zwischen dem römischen Reich und den germanischen Gefilden an. Von der Mitte der Nibelungenbrücke genießt man einen hervorragenden Blick auf die oberösterreichische Landeshauptstadt.
(1 Nacht in Linz)
8. Tag: Individuelle Abreise oder Verlängerungsaufenthalt
Wer Linz noch etwas erkunden möchte beginnt am besten in der sehenswerten Altstadt rund um den prächtigen Hauptplatz. Gern können zusätzliche Übernachtungen reserviert werden. Andernfalls erfolgt die individuelle Abreise.
täglich
von | bis | |
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01.05.2025, | bis | 30.09.2025 |
Preise, pro Person für das Arrangement in €:
01.05. – 30.09.2025 (letzte Anreise)
***Gasthöfe/Hotels pro Person im DZ / Frühstück 809,--
Aufpreis 5x Halbpension (keine HP in Linz) 145,--
Aufpreis im Einzelzimmer / Woche 271,--
Zusatznacht im Doppelzimmer/Frühstück 83,--
Zusatznacht Aufpreis Einzelzimmer 46,--
Anreisetag täglich
Preisänderungen vorbehalten
Ortstaxe extra zahlbar vor Ort in den Unterkünften (ca. € 1,-- bis € 4,-- pro Person/pro Nacht)
Kinderermäßigungen im Zimmer bei 2 Vollzahlern:
0 - 5 Jahre: 100% 6 - 15 Jahre: 30%
Information für Ankünfte mit dem PKW:
Der Parkplatz für den PKW ist nicht immer beim Standortquartier, sondern auf einem öffentlichen Parkplatz (Kosten vor Ort zu bezahlen)
Unterkünfte: Die gewählten Unterkünfte zählen großteils zu den Donausteig-Wirten. Sie liegen nah zu den Donausteig Routen, bieten individuelles Service für die Wanderer und sind meist familiär geführt.
Es gelten die Geschäftsbedingungen der Salzkammergut Touristik in der jeweils gültigen Fassung.
Aus Umweltschutzgründen empfehlen wir die An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bahn/Bus).
Wir empfehlen eine Reiserücktrittsversicherung.
Es gelten die Geschäftsbedingungen der Salzkammergut Touristik GmbH in der jeweils gültigen Fassung.
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