KZ-Gedenkstätte Ebensee - Vom Vergessen zum Erinnern
Inmitten des oberösterreichischen Salzkammergutes sollte ein riesiges unterirdisches Rüstungsprojekt des NS-Regimes verwirklicht werden, das die Verlegung des Raketenforschungszentrums Peenemünde von Norddeutschland in bombensichere Stollenanlagen vorsah. Auf Grund des akuten Arbeitskräftemangels während des 2. Weltkrieges sollten diese durch den massenhaften Einsatz von KZ–Häftlingen erbaut werden. Vom 18. 11. 1943 - 6. 5. 1945 mussten im unter der Tarnbezeichnung „Zement“ geführten Außenlager Ebensee rund 8500 Menschen ihr Leben lassen.
Am 2. Juni 1946 erfolgte die Einweihung des Friedhofs und eines monumentalen Denkmals. Die Geschichte des Lagers Ebensee ist heute nur mehr anhand weniger Spuren gegenwärtig: der steinerne Torbogen des ehemaligen Eingangs zum Lager, der "Löwengang" (ein Stacheldrahtkorridor zwischen Lager und Steinbruch), der Gedenkstätte "KZ-Friedhof" und der Zugang zu einem der damaligen Stollen - dem "Gedenkstollen" mit Ausstellung.
ganzjährig geöffnet im Winter bei schneefreien Bedingungen
Die Besichtigung der Gedenkstätte ist kostenlos.
Geeignet für Geschichtsinteressierte Personen.
Für Informationen beim Kontakt anfragen.
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