Tipps vor der Tour
Damit Ihr Naturerlebnis einmalig und von Spass geprägt ist.
ALLGEMEINES
- Auf sämtlichen Strecken handelt es sich um Wege welche von Fußgängern und/oder Kraftfahrzeugen (Forst, Jagd, Almbewirtschaftung, ...) genutzt werden.
- Die Etappen sind mit einem geeignetem eMTB befahrbar. Von einer Befahrung mit einem Trekking- bzw. Citybike raten wir ab.
- Alle Zeit- und Entfernungsangaben wurden auf Basis des individuellen Fahrgewichts (120 kg - jeweiliges Eigengewicht, Rucksack, eMTB) und einem 500Wh-Akku berechnet.
PLANUNG
- Unbedingt die Witterungsverhältnisse vor dem Start der Tour berücksichtigen
- Rückwärtsplanung für den Starttermin - 16:00 am Ziel (Reine Fahrdauer + 1,5h Einkehr + 1h Foto & Pause + 1h Reserve)
- Check den Ladestatus deiner Akkus vor Tourstart
- Prüfe deine Bremsbeläge am Abend bevor du dein Bike einstellst
- Check vor Tourstart noch auf der Homepage, ob es eine befristete Wegsperre wegen Unwetterschäden oder Forstarbeiten gibt
- Falls du keinen zweiten Akku hast, plane deine Ladepunkte sorgfältig bzw. achte auf deine Fahrweise
TIPPS FÜR ANFÄNGER
- Eine Vario-Sattelstütze bringt ein Vielfaches an Komfort und Sicherheit
- Ein leichter Gang mit hoher Trittfrequenz erhöht die Reichweite
- Akkumangement bei Paaren (3 Akkus, 1 Ladegerät) - entfernen des ersten Akkus bei 2 Strichen
- Eine gut geschmierte Kette erhöht die Reichweite
- Einen Anstieg mit mehr als 14km/h im Turbo hoch zu fahren verringert die Reichweite deutlich, besser leichter Gang mit EMTB-Mode oder Sport-Mode unter 10km/h
- Ein Fahrtechnik-Seminar erhöht die Sicherheit beim Fahren und gleichzeitig den Spaßfaktor
REIFENDRUCK
Der richtige Reifendruck entscheidet maßgebend über Komfort, Traktion und Pannenanfälligkeit. Die Devise: So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Ein Patentrezept zu geben ist unmöglich.
Moderne hochwertige Reifen verlieren bei einem Druck über 2 Bar deutlich an Performance. Ganz grob liegt die Bandbreite zwischen 1,4 und 2 Bar. Ausnahme: Biker mit einem Gesamtgewicht jenseits der 90kg. Beim Vorderreifen kann man rund 0,2 Bar weniger fahren als beim Hinterreifen.
Ausrüstungs-Empfehlung
Bei allen Etappen handelt es sich um lange Touren, bei denen zum Teil auch erhebliche Höhenmeter bergauf bzw. bergab zu bezwingen sind.
MUSTHAVE
- Geeigneter Helm mit ausreichend verstellbarem Visier
- Handschuhe
- Rucksack mit Akkufach und wenn möglich mit eingebautem Protektor
- Regen- und Windjacke auch bei Schönwetter
- Ersatzschlauch, Luftpumpe, Reifenheber
- Erste Hilfe Paket
- Verpflegung in Form von ausreichend Flüssigkeit sowie dem einen oder anderen Ersatzriegel
- Ausreichend Textilien zum Umziehen
- Im Herbst bzw. Frühling empfehlen sich Beinlinge bzw. Armlinge
- Zweiter Akku oder Ladegerät
NICE2HAVE
- GPS-Gerät zur einfachen Orientierung obwohl die Route beschildert ist
- Fotoapperat bzw. Mobilphone mit ausreichend Akku
- Glocke am Fahrrad
- Ersatz-Bremsbeläge
- Stirnlampe falls es einmal zu spät wird (Achtung: Dämmerungszeiten in den Forsten beachten)
- Kettenöl
- Knieschoner
- Plattformpedale mit passendem Schuhwerk (griffige Gummierung)
Schwierigkeits-Klassifikation
für Mountainbike und eMountainbike
LEICHT - blau
Eher kurze und nicht zu steile Strecken. Gute Fahrbahndecke; keine besonderen Gefahrenbereiche; familienfreundlich; erfordert Grundkenntnisse in der Fahrtechnik.
MITTELSCHWIERIG - rot
Mittellange Strecken mit teilweise auch steileren Streckenabschnitten. Fahrbahnbeschaffenheit erfordert Mountainbike-Ausrüstung; mit unübersichtlichen, kurvenreichen Streckenabschnitten; erfordert erweiterte Grundkenntnisse in der Fahrtechnik auch an ausgesetzten nicht gesicherten Abschnitten.
SCHWIERIG - schwarz
Lange und/oder steile Strecken bzw. Strecken mit solchen Streckenabschnitten. Streckencharakteristik noch schwieriger und gefährlicher als bei mittelschwierigen Strecken; Mountainbike-Ausrüstung und Mountainbike-Fahrtechnik ist obligatorisch; situationsangepasstes vorausschauendes, Fahren ist erforderlich.