Rundum Natur, rundum Grün, rundum Harmonie. Genau so könnte man eine Zillenfahrt über den idyllischen Fuschlsee beschreiben. Die hölzerne Zille, die auf den Namen Fuschlerin lautet, wird dabei geruhsam von einem Elektromotor angetrieben und bietet Platz für maximal 20 Personen. Wer an einem Sonnentag, gut geschützt unter dem Schiffsdach, die Gegend betrachtet, weiß wie sich die Sommerfrische anfühlt. Und freut sich über das anschließende Bad im Fuschlsee. Ab geht es übrigens vom legendären Hotel Ebner’s-Waldhof.
Am Bio-Erlebnishof Bruckbacher steht der Jahreskreislauf im Mittelpunkt. Deshalb gibt es dort jederzeit das passende Programm für Groß und Klein. Etwa Nachtwanderungen durch den Naturpark Attersee Traunsee, Indianercamps oder Kochkurse zur gesunden, regionalen Küche. Wer nur kurz Zeit hat, probiert zumindest etwas von den köstlichen Bio-Milchprodukten.
Was die Gondeln für Venedig, sind die Plätten für das Salzkammergut. Einst wurde darauf wertvolles Salz auf Seen und Flüssen in die Städte geschippert. Heute besteht die kostbare Fracht aus glücklichen Gästen und regionaler Feinkost. Zumindest morgens am Altausseersee – beim idyllischen Plättenfrühstück.
82 von seinen 86 Sommern verbrachte Kaiser Franz Joseph in Bad Ischl. Kein Wunder also, dass er sich in der Kurstadt vielerorts verewigt hat. Alexandra Hödlmoser ist Kutscherin aus Passion. Bei einer Fiakerfahrt zu den historischen Orten von gestern und heute wird man um vieles schlauer. Übrigens, Bad Ischl und das Salzkammergut sind Kulturhauptstadt 2024.
Wie erfährt man noch Neues über ein UNESCO Welterbe? Bei einer “Statt-Führung“ durch Hallstatt. Beginnend beim Tourismusbüro im Ortskern lässt sich hier Samstag und Montag lebendige Geschichte erleben und erwandern, die so nicht im Internet zu finden ist. Denn ob zu Lande oder zu Wasser, Nacht oder Vollmond, von weitem oder ganz nah – diese alternativ geführten Touren bieten völlig neue Eindrücke vom malerischen Hallstatt. Damit sichert man sich nicht nur ein größeres Abenteuer und einen umfangreicheren Erfahrungsschatz als die meisten Tagesbesucher – nein, auch die dabei geschossenen Bilder werden sich auch von der breiten Masse abheben können.
Einst war Sankt Wolfgang eine der vier wichtigsten Pilgerstätten Europas. Die Wertigkeiten haben sich verschoben, der Hype ist geblieben. Moderne Pilger wandern, wie einst der Heilige Wolfgang, vom Stift Mondsee über den Schafling und den Falkenstein in den berühmten Walfahrtort am See. Der älteste Pilgerweg Europas beschenkt einen dabei mit traumhaften Ausblicken über den blaugrünen See. Im Walfahrtsort angekommen, sollte man sich unbedingt - und vielleicht ein bisschen demütig - die Kirche mit den zwei Altären ansehen: Michael Pacher´s Flügelaltar, von 1481 und Thomas Schwanthalers spätgotisches Werk aus dem 17. Jahrhundert.
Das Rauschen der Blätter im Wind, der Geruch von frischer Walderde, der Geschmack von wilden Erdbeeren. Vieles von dem, was uns durch eine urbane Umgebung abhandengekommen ist, gewinnt wieder mehr denn je an Bedeutung. Die bewusste Wahrnehmung unserer natürlichen Umgebung stellt auch Fritz Wolf mit seiner Waldpädagogik in den Mittelpunkt. Bei seinem WALDNESS® Programm erlebt man den Wald wieder intuitiv, authentisch. Mit allen Sinnen. Die Entschleunigung tritt beim „Waldbaden“ wie von selbst ein. Dabei kommt jedoch auch das Wissen nicht zu kurz: In wichtigen Lehreinheiten wird für den Schutz der Natur sensibilisiert und der verantwortungsvolle Umgang mit unseren Ressourcen hervorgehoben.